Anfahrt auf chilenischer Seite über Pampa Guanaco und über eine Staubstraße zum Pass Bellavista und parken vor der Schranke um 18:10 Uhr.
Dort mussten wir erst einmal in den vielen gleich aussehenden Hütten ohne Beschriftung jemanden finden, der sich für uns und unser Ausreise-Anliegen interessiert. Zwei Grenzbeamte in zivil haben dann unsere Pässe gestempelt und das KFZ Papier abgenommen, alles in einem Büro und ohne Schalter oder Laufzettel. Das war in 5 Minuten erledigt.
Weiter ging es für ein paar Kilometer
mit einer Brückenquerung. Diese Brücke ist so schmal, dass große Fahrzeuge daneben durch den Bach fahren müssen.
Wenn das Wasser zu hoch steht und auch die Brücke geflutet ist, bleibt der Pass zu. In der Saison 2015/2016 wurde er erst Ende Januar geöffnet. Dieses Jahr zu unserem Glück schon im Dezember. Und wieder stehen wir vor einer Schranke.
In den Büro auf der argentinischen Seite sind 5 Beamte in Uniform und ein junger Hund, der wenigstens ein wenig Stimmung in die Bude bringt.
Ansonsten sind alle ernst und spassfrei. Der erste Beamte trägt die Daten unserer Pässe in sein Buch handschriftlich ein und stempelt die Pässe. Dann schiebt er die Pässe und den internationalen Fahrzeugschein zum nächsten Kollegen weiter. Der erstellt dann, ebenfalls handschriftlich, einen neuen KFZ Einfuhr-Schein. Um 18:30 Uhr sind wir mit allem durch. Rekordverdächtig.
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