Der Ausbau der Tigerente zum kompakten Wohnmobil hat sich doch arg in die Länge gezogen. Die geplante Fertigstellung von Anfang April 2016 hat sich auf Grund von Lieferproblemen immer weiter nach hinten verschoben. Mai, Juni und Juli zogen ins Land und der Ausbau war noch immer in weiter Ferne.
Unser Plan mit dem mehrmonatigen Puffer noch gemeinsam Fahrten zu unternehmen, den Ausbau zu probieren und optimieren, fielen damit komplett ins Wasser. So habe ich mir meinen persönlichen Projektplan definitiv nicht vorgestellt.
Meine Nerven lagen stellenweise blank und nur Andreas gutes Zureden hat mir dabei geholfen, den Mut nicht zu verlieren.
Hier sieht man das Auto 48 Stunden vor dem Aufbruch Richtung Spedition und Verschiffung. Vielversprechend? Eher weniger. Das war am Freitag, 12. August 2016. Recht übersichtlich. Ein leerer Transporter mit lediglich drei Sitzplätzen.
Dann kam Herr Treusch mit dem vorgefertigten Ausbau und am Samtag Mittag sah es dann schon so aus:
Kurz drauf gab es dann auch noch die Polster – fast schon wohnlich.
Statt nun aber auf Erprobungstour gehen zu können, gab es für uns nur noch eine Aufgabe. In 24 Stunden den großen Berg Sachen aus dem Wohnzimmer in das kleine Auto zu verfrachten. Das gelang uns nur so einigermaßen – richtige planvolles Packen sieht anders aus.
So wird wohl einer der ersten Aufgaben in Chile sein, dass Auto wieder auszuladen und planvoll neu zu beladen. Dann werden wir auch sehen, was fehlt oder zuviel ist.