In Südamerika gibt es sehr viel Maßnahmen zum Straßenbau. Leider geht bei vielen Straßen dann auch der Charme verloren. In unseren Augen sind die Arbeiten auch oft völlig überdimensioniert.
Vorher:
Unsinnig verbreitert, stark begradigt, Hügel und Täler nivelliert – und der Spaß ist dahin. Manchmal holt sich aber die Natur die Straße zurück, in diesem Fall von gefühlt vierspurig wieder auf einspurig. Richtig viel Verkehr gab es hier sowieso nicht.
Nachher:
(hier auf der schönen Ruta 1 in Chile zwischen El Cobre und Taltal am Pazifik entlang)
Das Verrückte ist, dass es Passagen gibt, die breit und voll ausgebaut sind und so zum schnelleren Fahren einladen, um dann kurz drauf in wüsten, einspurigen Schotter oder eine Sandpassage überzugehen. Das Prinzip dahinter ist nicht zu erkennen
Manchmal erlebt man auch hautnah, dass mit großem Einsatz an der Verbreiterung gearbeitet wird.
An dieser Stelle hier kamen wir leider ein paar Minuten zu spät und die Jungs hatten den Felsen gerade in die Luft gejagt. Mit dem Resultat, dass die einzige Straße weit und breit nun unpassierbar war
Als wir ankamen, fuhr der Bagger gerade weg aber uns wurde versichert, in 30 Minuten wäre die Straße wieder frei. Jedoch: erst nach 60 Minuten kam der Bagger zurück und legte los
Andere Autos kamen dazu und warteten ebenfalls
Nach weiteren 30 Minuten war dann wirklich ein schmaler Weg frei
und wir konnten passieren.
Man tut also gut daran, immer etwas mehr Zeit bei der Streckenplanung einzukalkulieren
Hallo Ihr Lieben,
ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr genügend Zeit eingeplant habt, um rechtzeitig zum Verladepunkt zu kommen. Genießt die restliche Zeit.
LG Bi