Ein kurzer Ablauf des Grenzverfahren: Erst kommt der argentinische Posten, der Laufzettel verteilt, dann kommt ein Stoppschild und man muss ins Büro gehen. Dort werden die Ausreisen in die Pässe gestempelt und das argentinische Kfz Papier von der Einreise einbehalten (ersatzlos). Man fährt ein kurzes Stück, etwa 50m, und dann kommt wieder an eine Schranke. Dort wird der Laufzettel wieder einkassiert.

Man fährt über den Pass und einige Kilometer danach kommt die sehr moderne chilenische Einreise Station. Stoppschild, Wagen stehen lassen und ins Büro gehen. Laufzettel holen, Einreise stempeln, neues Fahrzeug Einfuhrpapier ausstellen lassen (int. Kfz Schein hilft) und dann noch das Zollpapier ausfüllen. Mit dem Papier zum Zoll (alle drei Schalter liegen direkt nebeneinander) und Waren deklarieren, besser vorsichtig sein und nachfragen. Fahrzeug in die Halle fahren und kurze, nette Kontrolle über sich ergehen lassen – fertig.

Grenzer auf beiden Seiten waren sehr freundlich und auskunftsfreudig, Kontrolle war zügig,  es war kaum was los. Das Verfahren dauerte von Beginn 14:25 bis 15:30 davon aber 15 Minuten Fahrzeit zwischen den Kontrollposten über den Pass. Es gab keine Wartezeiten und es lief alles reibungslos.

Der Grenzübergang ist landschaftlich sehr ansprechend, da es an Auraukarien Wäldern vorbei geht.

Und dann kommt man auf chilenischer Seite über Lonquimay und durchlebt auf einer Nebenstrecke zwei Jahreszeiten in weniger als 60 Minuten.

Erst geht es auf aufwärts und man steckt im tiefen Winter und dann kommt man wieder in die Ebene hinab und dort erwartet uns der Frühling mit voller Wucht.