Franzi und ich wollten ja unbedingt einmal einen eigenen Eindruck von der Rallye Dakar bekommen. Sie findet ja seit einigen Jahren in Südamerika statt und beginnt Anfang Januar.

Da wir zu Neujahr noch in Ushuaia, ganz tief im Süden Argentiniens, waren, stand uns einige Fahrerei bevor. Trotzdem haben wir es geschafft, auf dem Weg noch sehr schöne Zwischenstopps zu machen.

Über einen unbeabsichtigten Stopp auf dem Weg haben wir ja hier http://ontour.braun-duesseldorf.de/?p=748 schon berichtet. Aber wir haben auch geplante Stopps bei den versteinerten Araukarien Bäumen im Nationalpark Bosque Petrificado (ca. 130 Mio Jahre alte gut erhaltene, riesige Baumstämme) gemacht,

und waren in Puerto Deseado zur Tierbeobachtung.

mit Magellan-Pinguinen

und Rockhopper (Felsen)-Pinguinen

sowie andere Tiere wie Maras und Papageien und Seelöwen an einem öffentlichen Strand

Dann haben wir auf der auf der Halbinsel Valdes noch alte Reisebekannte Marina und Rico getroffen, die wir erstmalig Mitte November in Chile und dann über die letzten zwei Monate immer mal wieder getroffen haben

Unser Ziel war die Stadt Rio Cuarto, und um rechtzeitig dort zu sein, mussten wir auf unserer letzten Etappe fast 900km zurücklegen. Das hat eigentlich auch alles super geklappt. Die Straßen waren asphaltiert, eben und frei. Lastwagen konnten gut überholt werden. Kurz vor dem Ziel, wir hatten uns nach langer Fahrt schon fast zum erfolgreichen Ankommen in Rio Cuarto beglückwünscht, gibt es einen lauten Knall. Ein entgegenkommender LKW schleudert uns einen Stein in die Scheibe.

Nun haben wir auf der Beifahrerseite einen großen Krater und müssen mal schauen, wie wir den geflickt bekommen.

Mit den langen Etappen, Nachtfahrten, Versinken im Kies und dem Steinschlag haben wir in den letzten Tagen quasi unsere eigene Rallye hingelegt.